2. April 2024
Enery-PV: Grüner Boost für die Regionen

Enerys 60 PV-Anlagen im CEE-Raum unterstützen nicht nur die mittel- und osteuropäische Energiewende entscheidend mit – sie stärken aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung auch die jeweiligen Regionen. Regionen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen können.

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Als Enery im Jahr 2019 als österreichischer Grünstromerzeuger von Richard König und Lukas Nemec gegründet wurde, war nicht absehbar, dass in kürzester Zeit der führende Betreiber und Entwickler von Grünstrom-Systemen im CEE-Raum entstehen würde. Heute, nur viereinhalb Jahre später, besitzt Enery 60 Kraftwerke für Erneuerbare Energie in Mittel- und Osteuropa und unterstützt damit neben der heimischen Industrie auch den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen in Ländern wie Tschechien, der Slowakei, Rumänien, Bulgarien oder Estland. Die Energietransformation trägt entscheidend dazu bei, Betriebe zukunftsfit und damit wettbewerbsfähig zu halten.

Darüber hinaus engagiert sich Enery in einer Vielzahl von sozialen Projekten und Initiativen zur biologischen Vielfalt. Auch mit seinen Solarparks trägt man entscheidend zur Biodiversität bei: Da der Boden bei der Errichtung einer PV-Freiflächenanlage nicht versiegelt wird, entsteht Lebensraum für unterschiedlichste Tier- und Insektenarten wie Feldhamster, Brutvögel, Heuschrecken, Schmetterlinge, Eidechsen und Hasen. Zudem profitieren gewisse Nutzpflanzen von der solaren Beschattung und gedeihen besser als anderswo. Eine Beweidung, unter anderem mit Schafen, ist hier ebenfalls möglich.

Malerische Kulisse

Durch die erwähnte wirtschaftliche Stärkung profitieren diese Regionen darüber hinaus in besonderem Maße von den Solarparks. Unter den 60 Anlagen, die Enery im CEE-Raum betreibt, befinden sich zudem einige in besonders sehenswerten Regionen des jeweiligen Landes – wie beispielsweise jene in der Tschechischen und der Slowakischen Republik.

So liegt die Photovoltaik-Anlage Milovice in der malerischen, südmährischen Gegend des Landschaftsschutzgebietes Pálava in der Nähe des Stausees Nové Mlýny. Auch das kulturelle Erbe kommt in der renommierten Weinregion nicht zu kurz. Hier befinden sich unter anderem die Burgruinen Děvičky (Maidenburg) und Sirotčí hrádek (Burg Waisenstein), sowie der Fundort Venus von Dolní Věstonice aus dem Jungpaläolithikum. Die Umgebung diente bereits als malerische Kulisse für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen.

 

Milovice PV weist eine Kapazität von 1,6 Megawattpeak (MWp) sowie eine jährliche Leistung von 1,7 Gigawattstunden (GWh) auf. Dies entspricht dem Strombedarf von knapp 500 Haushalten. Aufgrund der Anlage werden 671 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart.

Artenreiche Region

Einige Kilometer weiter östlich liegt Bojkovice in einem Tal am Fuße der Weißen Karpaten und ebendort ein weiterer von Enerys Solarparks im CEE-Raum. Bei einer Kapazität von 4,1 MWp erzeugt dieser 4,4 GWh Strom pro Jahr. Rund 1.2700 Haushalte können damit versorgt sowie 1.730 Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden.

 

 

Bojkovice wurde im 10. Jahrhundert gegründet; die Burg Nový Světlov, die mächtig über der PV-Anlage thront, prägt noch heute das Stadtbild der 4.400-Seelen-Gemeinde. Unweit von Bojkovice liegt der (wahrscheinliche) Geburtsort des Theologen, Philosophen und Pädagogen Johann Amos Comenius, der als Begründer der Didaktik gilt. Zudem gilt die Region als besonders artenreich.

Landschaftsschutzgebiet

Auf der anderen Seite der Weißen Karpaten befindet sich die Slowakei – und Brezova pod Bradlom.  In den sanften Hügeln von Myjavské kopanice gelegen, grenzt die Region an das Landschaftsschutzgebiet Kleine Karpaten. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege, Mountainbike-Strecken, Biobauernhöfe und Burgen. Zu den bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten gehören die Burgen Branč, Čachtický (Schächtitz) und Dobrá Voda (Guttenstein) sowie die Ruine des Klosters Katarínka. Der Veľká Javorina, mit 969 Metern die höchste Erhebung der Weißen Karpaten, ist ein beliebter Treffpunkt für tschechische und slowakische Biker.

 

Der Enery-Solarpark in Brezova pod Bradlom verfügt über eine Kapazität von 3,4 MWp sowie eine jährliche Produktion von 4 GWh. Er versorgt 1.299 Haushalte mit Strom und verhindert pro Jahr 453 Tonnen an CO₂-Emissionen.

 

✅ TEXT: MICHI REICHELT
✅ FOTOS: ENERY