6. Feber 2024
PPAs: Enerys Erfolgstory in Europa

Enerys jüngste Geschichte ist eine europäische Erfolgsstory: Führend bei erneuerbaren Energiesystemen im CEE-Raum unterstützt Enery Betriebe nicht nur bei der Energiewende, mittels PPAs werden Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Planbarkeit langfristig gesichert.

 

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Hat man vor wenigen Jahren noch von einem „Trend“ gesprochen, so ist sie mittlerweile dringende Notwendigkeit geworden: Die Transformation des Energiesystems. Dies bestätigte zuletzt auch mit Wolfgang Anzengruber, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Verbund AG, ein ausgewiesener Experte in seiner Key Note im Rahmen der Enery Energiekonferenz. Die wirtschaftlichen Kosten werden unweigerlich steigen, „wenn wir jetzt nicht handeln. Die Energiewende muss als ökonomisches, nicht als ökologisches Ziel verstanden werden“, so Anzengruber.

Unterstützung der Energietransformation

Immer mehr europäische Unternehmen haben diese Notwendigkeit erkannt und sind auf gutem Weg, ihren CO₂-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Als führender Entwickler, Besitzer und Betreiber von erneuerbaren Energiesystemen in Mittel- und Osteuropa unterstützt Enery die Betriebe dabei als aktiver Partner. Mehr noch: Enery ist die  Einzigartigkeit eines jeden Unternehmens bewusst und erstellt daher speziell auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Power Purchase Agreements (PPAs).

Diese sind ein maßgeschneiderte Verträge über langfristige, kostengünstige Lieferung von Grünstrom – eine klare Win-win-Situation für beide Seiten: Der Erzeuger von erneuerbarer Energie sichert sich einen Abnehmer für seinen grünen Strom, während der Kunde seine CO₂-Emissionen reduziert und sich auf Dauer stabile Preise für sauberen Strom sichert. Im weiteren Sinne tragen PPAs wesentlich zur Erreichung von nationalen Klimazielen bei, da sie grünen Unternehmen wie Enery erlauben, mehr saubere Energie ins Netz einzuspeisen und somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren.

Erfolgreiche Jahre

Die Erfolgsstory von Enerys Partnerschaften spiegelt sich in den jüngst abgeschlossen Verträge im CEE-Raum wider. So konnten 2023 in Rumänien PPAs mit dem dortigen Energieversorger Engie Romania und der OMV-Tochtergesellschaft OMV Petrom unterzeichnet werden.

In Österreich wiederum hat sich der internationale Industriebetrieb Lenzing AG seit dem Vorjahr mittels PPA als Großabnehmer für die kommenden 20 Jahre die Strombezugsrechte aus der neu errichteten Photovoltaik-Anlage in Gleinz, einem Ortsteil von Frauental an der Lassnitz, gesichert. Damit bezieht der führende Produzent von biologisch abbaubaren, holzbasierten Spezialfasern für die globale Textil- und Vliesstoffindustrie langfristig günstigen, sicheren Grünstrom und hat sich damit auch aufgrund der Planungssicherheit einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Mitbewerb geschaffen.

Enery PPAsErfolg auf ganzer Linie: In der PV-Anlage Gleinz sind zahlreiche Bienen zuhause.

„Um unsere CO2-Emissionen entsprechend der strategischen Zielvorgaben noch weiter zu reduzieren, wollen wir künftig noch stärker auf Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien setzen“, so Stephan Sielaff, Chief Executive Officer der Lenzing AG. „Konzepte wie diese werden uns mittel- bis langfristig unabhängiger von den globalen Energiemärkten machen und unseren Weg von einem linearen Modell zu einem der Kreislaufwirtschaft weiter unterstützen.“

Weitere Partnerschaften

Demnächst werden jedoch auch zahlreiche weitere europäische Betriebe mit Grünstrom versorgt, den sie sich mit Enery-PPAs sichern konnten. In Bulgarien unter anderem KCM, das führende Bergbau- und Metallurgie-Unternehmen des Landes, in Rumänien Orange Romania, der größte rumänische GSM-Netzbetreiber, sowie Ursus Breweries des Brauereiunternehmen Asahi Group Europe & International . Mit diesem wurde die Partnerschaft erst jüngst zudem durch ein PPA mit Dreher Sörgyárak erweitert. Weitere Abschlüsse mit Centrica Energy in Estland und führenden Unternehmen in der Tschechischen Republik und der Slowakei sind ebenfalls bereits unter Dach und Fach.

Enery fungiert bei diesen europäischen Partnerschaften jedoch nicht nur als klassischer Stromlieferant, wie Philipp Kamaryt, Enery Vice President Innovation, erläutert: „Gemeinsam mit unseren Kunden investieren wir in die Entwicklung von Energieproduktionsanlagen, um den Ausbau von erneuerbaren Energien voranzutreiben, die Energiewende entscheidend zu fördern und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.“ Power Purchase Agreements gewährleisten zudem einen fixen Strompreis über einen langen Zeitraum. „So schützen wir Unternehmen vor volatilen Energiepreisen – diese können sich damit gerade in turbulenten Zeiten auch wirtschaftlich absichern“, so Kamaryt.

✅ TEXT: MICHI REICHELT
✅ FOTOS: ENERY